So vermeiden Sie Stolperfallen zu Hause



Mit dem Alter wird der Alltag für die meisten Menschen zunehmend beschwerlicher. Gleichzeitig lauern so einige Stolperfallen im Haushalt. Schaut man in die Unfallstatistik wird deutlich, wie gefährlich häusliche Barrieren für ältere Menschen sind.

Barrierefreie Lösungen verhindern aber nicht nur Unfälle im eigenen Zuhause, sie schenken Ihnen ein Plus an Wohnkomfort und somit deutlich mehr Lebensqualität. Hier finden Sie eine Übersicht über die Vorteile des barrierefreien Wohnens sowie Tipps, wie Sie Stolperfallen zu Hause ohne großen Aufwand beseitigen können.

Barrierefreies Wohnen – die Vorteile im Überblick

  • Sicherheit: Schwellenlose Zu- und Übergänge sowie ausreichend Platz mindern die Sturzgefahr und können Unfälle im eigenen Zuhause vermeiden.
  • Unabhängigkeit: Personen mit Bewegungseinschränkungen sind weniger auf die Hilfe anderer angewiesen und können den Alltag selbstständig bewältigen.
  • Entlastung: Durch die gewonnene Eigenständigkeit werden Ihre Angehörigen entlastet und Ihre persönliche Lebensqualität steigt erheblich.
  • Vertrautes Umfeld: Bewegungseingeschränkte Menschen können bis ins hohe Alter und auch bei höherem Pflegegrad in ihrer gewohnten Umgebung bleiben.
  • Wertsteigerung: Der Wiederverkaufswert der umgebauten Immobilie erhöht sich, da barrierefrei gestaltete Häuser und Wohnungen auf dem Markt zunehmend an Wert gewinnen. 

Beginnen Sie frühzeitig mit dem Umbau Ihrer Wohnung/Ihres Hauses. Wenn Sie bereits motorisch eingeschränkt sind, wird der Umbau eine große Belastung sein, da Sie die Planung, Ausführung und Finanzierung unter Zeitdruck organisieren müssen. Für eine altersgerechte Wohnung ist es also nie zu früh – schließlich ist sie immer auch mit einem Plus an Wohnkomfort verbunden.


So vermeiden Sie Stolperfallen zu Hause – Tipps & Tricks

Es muss nicht immer ein kompletter Wohnungsumbau sein, damit Sie sich sicher in Ihrem Zuhause fortbewegen können. Manchmal reichen schon kleine Veränderungen aus, die für mehr Lebensqualität sorgen. Hier finden Sie einige Anregungen zum Abbau von Hürden und Stolperfallen.

1. Kabel und Teppiche stolpersicher verlegen

Kabel auf dem Fußboden, rutschige Läufer oder herausstehende Teppichkanten gehören zu den größten Stolperfallen im Haus. Um Stürze zu vermeiden, lassen Sie die Kabel fachgerecht verlegen oder so am Boden befestigen, dass Sie nicht daran hängen bleiben. Bei Teppichen empfiehlt sich eine rutschfeste Unterlage.

2. Schwellen abbauen  

Schwellen in der Wohnung führen häufig zu schmerzhaften Stürzen und sollten deshalb, wo immer es möglich ist, beseitigt werden. Insbesondere Eingangsschwellen zum Wohnbereich, Schwellen und erhöhte Absätze zwischen den Zimmern, zur Terrasse oder zum Balkon können beispielsweise durch mobile oder fest installierte Rampen beseitigt werden und verschaffen Ihnen so etwas mehr Barrierefreiheit.

3. Für einen besseren Durchblick sorgen  

Mit einer guten Ausleuchtung Ihrer Wohnräume verringern Sie die Sturzgefahr. So wissen Sie stets, wohin Sie den nächsten Schritt setzen und tappen nicht im Dunkeln. Sogenannte Lichtleitsysteme helfen Ihnen, sich auch nachts mühelos zurechtzufinden.

4. Bodengleiche Dusche installieren 

Eine bodengleiche Dusche oder zumindest eine geringe Einstiegshöhe des Beckens mindert das Unfallrisiko enorm. Wenn ein Badumbau bei Ihnen nicht möglich ist, kann ein Duschhocker Abhilfe schaffen. In der Badewanne erleichtern Haltegriffe an der Wand und rutschfeste Badematten das Hinsetzen und Aufstehen.  

5. Arbeitsplatte tiefer montieren

Wenn genug Platz in Ihrer Küche vorhanden ist, lässt sich ein Teil der Arbeitsplatte tiefer montieren. Durch zusätzliches Entfernen des Unterschrankes bekommen Sie mehr Beinfreiheit. So können Sie ganz bequem im Sitzen kochen.  

Finanzielle Unterstützung für Umbauten zum barrierefreien Wohnen gibt es zum Beispiel von der KfW-Bank. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Beitrag.


Titelfoto: iStock


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